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27.06.2024
Wir stärken das Selbstbestimmungsrecht der Frau! Wir wollen Schwangerschaftsabbrüche entkriminalisieren.
In Deutschland haben wir heute eine der restriktivsten Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch in ganz Europa. Auch bei uns in Ostdeutschland war die rechtliche Situation für Frauen früher besser. Davon müssen wir lernen.
Denn die Kriminalisierung führt zu einer immer schlechter werdenden Versorgungslage. Die Anzahl der Ärztinnen und Ärzte, die Eingriffe vornehmen, hat sich in den vergangenen Jahren halbiert. Frauen müssen teilweise über 100 km fahren, um Hilfe zu bekommen.
Durch die Kriminalisierung wird tief in das Selbstbestimmungsrecht der Frau eingegriffen ohne, dass das ungeborene Leben geschützt wird. Leben schützen wir durch Kindertagesbetreuung, gute Familien- und Sozialpolitik.
Als SPD-Bundestagsfraktion haben wir uns deshalb diese Woche positioniert:
Entkriminalisierung: Wir wollen den Paragrafen 218 streichen und Schwangerschaftsabbrüchen entkriminalisieren. Wir wollen klare Regeln für Schwangerschaftsabbrüche außerhalb des Strafgesetzbuches mit einer wissenschafts- und grundrechtsabwägenden Fristenlösung.
Flächendeckende Versorgung: Schwangerschaftsabbrüche müssen überall möglich sein.
Freiwillige Beratung: Es muss freiwillige und umfassende Beratungsangebote für alle Frauen geben.
Unterstützung: Es muss eine bessere Unterstützung für ungewollt Schwangere und Familien geben.
Kostenübernahme: Krankenkassen sollen die Kosten für Schwangerschaftsabbrüche übernehmen.
Zum Hintergrund: Der Paragraf 218 im Strafgesetzbuch sorgt dafür, dass Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland immer noch rechtswidrig sind. Sie werden nur unter bestimmten Bedingungen nicht bestraft – zum Beispiel nach einer verpflichtenden Beratung oder wenn medizinische Gründe vorliegen. Schwangere Frauen werden so, in einer der schwierigsten Situation ihres Lebens, stigmatisiert und kriminalisiert.
27.06.2024
Bei der Wirtschaftskonferenz Ostdeutschland kamen viele Unternehmerinnen und Unternehmer aus unserer Region zusammen. So wie Daniel Sebastian Menzel vom Tourismusverband Der Fläming oder Marcus Matter von Mattes Granit in Brück. Unser Bundeskanzler Olaf Scholz stellte sich den vielen Fragen der Vertreterinnen und Vertreter der ostdeutschen Wirtschaft. Der Wirtschaftsminister Jörg Steinbach sprach mit uns über die Entwicklung in Brandenburg. Vorsitzender der Landesgruppe Ost Frank Junge sprach mit uns über Ostdeutsche Perspektiven.
Tesla, Intel, oder AmazonWebServices – Weltkonzerne investieren in den Osten Deutschlands, weil sie gute Standortbedingungen sehen. Gleichzeitig stehen wir vor Herausforderungen: Strukturwandel, Fachkräftemangel und die Entwicklung ländlicher Räume.
Die ostdeutschen Bundesländer verändern sich wirtschaftlich rasant. Wie können wir bundespolitisch dazu beitragen, dass diese positive ökonomische Entwicklung weitergeht? Wie unterstützen wir Industrieansiedlungen, ohne kleineren Unternehmen und dem Handwerk die wichtigen Fachkräfte zu entziehen? Wie nutzen wir die Flächen im Osten wirtschaftlich, ohne die Lebensqualität der Menschen zu beeinträchtigen?
Wir müssen den Strukturwandel in den betroffenen Gebieten aktiv gestalten, für weniger Bürokratie sorgen und wettbewerbsfähige Energiepreise sichern. Gleichzeitig dürfen wir nicht zulassen, dass Rechtspopulismus und Extremismus die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre zunichtemachen.
25.06.2024
Gute Arbeit! Gutes Leben! – Welche Strategien haben die Betriebe? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Konferenz der Interessenvertretungen der Beschäftigten. Es war großartig, mit Sandro Hoffmann, Betriebsratsvorsitzender von der ZF Getriebe GmbH Brandenburg an der Havel, sowie mit Britta Warsow und Jacqueline Hauschild von der Klinik Service Center GmbH auch aus Brandenburg an der Havel zu sprechen. Lars Wendland Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei – GdP war auch mit dabei.
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Oft wird nur über die monetären Anreize der Arbeit diskutiert, besonders im Kontext des Bürgergeldes. Doch Arbeit bedeutet mehr: Sie bietet materielle Sicherheit, Entwicklungsmöglichkeiten, Wertschätzung und soziale Unterstützung. Gute Arbeitsbedingungen sind entscheidend für die Lebensqualität und den Erfolg der Betriebe.
Wir haben über verschiedene Aspekte gesprochen: den Beitrag von mobilem Arbeiten zur Zufriedenheit, gesunde Arbeit im Alter, Inklusion und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Danke an alle Teilnehmer für die wertvollen Einblicke aus ihrem Arbeitsalltag und den intensiven Austausch
23.06.2024
Mit dem Rad zum Sprengelfest der Kirchengemeinde Niedergörsdorf.
Bei Sonnenschein übern Fläming-Skate zu Musik, guten Gesprächen und leckerem Kuchen.
20.06.2024
Faszinierender Einblick in die industrielle Geschichte unserer Region im Industriemuseum Brandenburg an der Havel. Bei meinem Besuch hatte ich die Gelegenheit, mich mit dem Leiter, Marius Krohn, auszutauschen. Seit 1992 besteht die Idee eines Industriemuseums, und 1994 wurde der letzte noch vorhandene Ofen, Ofen XII, unter Denkmalschutz gestellt. Der Förderverein Stahlmuseum Brandenburg an der Havel e.V. pachtete den Denkmalsbereich und betreibt seit dem Jahr 2000 das Industriemuseum.
Im Gespräch ging es um die beeindruckende Arbeit des Museums, die positive Resonanz der Besucherinnen und Besucher, den Austausch mit ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die Herausforderung, die Sicherung des Gebäudes aufgrund der Decke zu gewährleisten. Es war inspirierend zu sehen, wie Geschichte hier lebendig gehalten wird. Vielen Dank an Marius Krohn und das gesamte Team für ihre großartige Arbeit!
19.07.2024
2/3 aller Menschen in Deutschland sind im Laufe ihres Lebens auf Blutspenden angewiesen.
Anlässlich des Weltblutspendetages habe ich deshalb den Haema Blutspendedienst in Brandenburg an der Havel besucht und habe selbst etwas Blut gelassen. Bereits seit 15 Jahren kümmert sich das Zentrum für die Versorgung mit Blut in unserer Region.
Der tägliche Bedarf in Deutschland liegt bei 15.000 Blut- und Plasmaspenden. Jede Spende zählt und kann Leben retten. Informiert euch, wo und wann ihr Blutspenden könnt unter