AKTUELLES
TERMINE/PRESSE/NEWS
04.07.2024
Die Gemeinde Wiesenburg/Mark erhält 46.695,60 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das wurde am Mittwoch vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen.
Die Sanierung des Denkmals ist weitgehend abgeschlossen, sodass die zeitgemäße Nutzung wieder aufgenommen werden konnte. Die Bundesfördermittel werden nun zur endgültigen Fertigstellung der Sanierungsarbeiten benötigt, um den historischen Fachwerkgiebel der Wiesenburg wiederherzustellen und das Erscheinungsbild zu bewahren.
Die Wiesenburg ist nicht nur ein Symbol der Geschichte und Kultur des Flämings und für uns ein wunderschönes Stück zuhause, sondern auch ein wichtiger Anziehungspunkt für Touristen. Ich habe mich sehr gerne für die Restaurierung und den Erhalt dieses einzigartigen Ensembles eingesetzt.
Das Schloss, das unter Denkmalschutz steht, hat eine wechselvolle Geschichte und wurde vielfältig genutzt, u.a. als Verteidigungsanlage, Schule und heute als Versorgungs- und Dienstleistungszentrum. In der Anlage sind die Gemeindebibliothek, das Archiv sowie kommunale Büroräume und Cafés untergebracht.
Die Bundesmittel sind ein wichtiger Schritt zur weiteren Sanierung der Wiesenburg. Dieses Schlossensemble ist ein zentraler Bestandteil unserer Gemeinde und trägt wesentlich zur Identität und Attraktivität von Wiesenburg/Mark bei. Wir sind dankbar für die Unterstützung und werden die Mittel gezielt einsetzen, um die historische Substanz zu bewahren und das Schlossensemble für zukünftige Generationen zu erhalten.
03.07.2024
Das Domstift Brandenburg erhält 238.925,55 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, wie am Mittwoch vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen wurde.
Als älteste Institution des Landes Brandenburg, gegründet 948, ist das Domstift Brandenburg die Wiege der Mark Brandenburg. Nun muss eines der jüngsten Gebäude des Domstifts, entstanden zu Anfang des 20. Jahrhunderts, saniert werden. Mit seiner repräsentativen historisierenden Gestaltung und prominenten Lage markiert es den Eingang zum Domstiftsensemble.
Die Sanierung und der Erhalt des Domstift Brandenburg ist von großer Bedeutung. Der Dom St. Peter und Paul prägt unsere Stadt und strahlt zugleich weit über die Grenzen hinaus. Mit dieser Förderung wird ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung dieses kulturellen Erbes in unserer Region geleistet. Gerne habe ich den Antrag auf Gewährung von Bundesmitteln für die notwendigen denkmalpflegerischen Maßnahmen unterstützt.
Diese Förderung ist von unschätzbarem Wert für die Erhaltung der baulichen Substanz. Die geplanten Maßnahmen werden dazu beitragen, das historische und architektonische Erbe des Domstifts für zukünftige Generationen zu bewahren. Wir danken der Bundesregierung für diese bedeutende Unterstützung.
Das Gebäude hat seit seiner Errichtung verschiedene und intensive Materialabnutzungen erlebt, insbesondere im Hinblick auf Setzungsbewegungen und Rissbildungen. Um seine historische Substanz zu erhalten und seine Zukunft zu sichern, sind dringende denkmalpflegerische Maßnahmen erforderlich. Diese können nun dank der Bundesförderung umgesetzt werden.
30.06.2024
Danke und ein Hoch auf Euch!
Auf dem Ehrenamts-Empfang der Spd-Landtagsfraktion Brandenburg nutzen wir gemeinsam mit Bundesbauministerin Klara Geywitz die Gelegenheit um uns für Einsatz und Engagement zu bedanken. Das Ehrenamt hält unsere Gesellschaft zusammen, ob in Feuerwehr, Sportverein oder Gemeindevertretung. hält uns alle zusammen!
Viele Dank für die Einladung Erik Stohn und Helmut Barthel im wunderschönen E-Werk Luckenwalde mit bestem Essen und guter Musik!
28.06.2024
Heute fand die Kommunalkonferenz im Bundestag statt! Es war fantastisch, viele engagierte Kommunalpolitiker:innen aus unserer Region zu begrüßen, darunter Clara Simmes, Bürgermeisterin von Seddiner See, Karolin Geier, Landesvorsitzende der SPD Frauen Brandenburg und Vorsitzende des OV Niedergörsdorf, Reyk Schulz aus Niemegk und Jens Hinze, ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Mühlenfließ.
2024 ist ein Superwahljahr! Neben der Europawahl und drei Landtagswahlen in Ostdeutschland standen auch Kommunalwahlen in neun Bundesländern an. Leider sind Frauen in der Kommunalpolitik immer noch stark unterrepräsentiert, besonders im ländlichen Raum. Der Anteil der Bürgermeisterinnen und Landrätinnen ist in einigen Bundesländern erschreckend gering – nur etwa 10 % der deutschen Landrät:innen sind Frauen.
Welche Ursachen liegen diesem Ungleichgewicht zugrunde und wie können wir das ändern? Über diese wichtigen Fragen haben wir bei der Kommunalkonferenz der SPD-Bundestagsfraktion gesprochen. Der Schwerpunkt liegt auf der Rolle, dem Einfluss und der Förderung von Frauen in der Kommunalpolitik. Wir wollen das Engagement und die Sichtbarkeit von Frauen in der Kommunalpolitik stärken und konkrete Lösungen für die Herausforderungen der Kommunalpolitikerinnen finden.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser ist auf die aktuellen Anstrengungen der Bundesregierung zur Unterstützung der Kommunalpolitikerinnen eingegangen.
Die Organisation hateaidorg war auch mit vor Ort. Sie setzt sich für ein faires Miteinander und gegen Hass und Hetze im Netz ein.
27.06.2024
Wir stärken das Selbstbestimmungsrecht der Frau! Wir wollen Schwangerschaftsabbrüche entkriminalisieren.
In Deutschland haben wir heute eine der restriktivsten Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch in ganz Europa. Auch bei uns in Ostdeutschland war die rechtliche Situation für Frauen früher besser. Davon müssen wir lernen.
Denn die Kriminalisierung führt zu einer immer schlechter werdenden Versorgungslage. Die Anzahl der Ärztinnen und Ärzte, die Eingriffe vornehmen, hat sich in den vergangenen Jahren halbiert. Frauen müssen teilweise über 100 km fahren, um Hilfe zu bekommen.
Durch die Kriminalisierung wird tief in das Selbstbestimmungsrecht der Frau eingegriffen ohne, dass das ungeborene Leben geschützt wird. Leben schützen wir durch Kindertagesbetreuung, gute Familien- und Sozialpolitik.
Als SPD-Bundestagsfraktion haben wir uns deshalb diese Woche positioniert:
Entkriminalisierung: Wir wollen den Paragrafen 218 streichen und Schwangerschaftsabbrüchen entkriminalisieren. Wir wollen klare Regeln für Schwangerschaftsabbrüche außerhalb des Strafgesetzbuches mit einer wissenschafts- und grundrechtsabwägenden Fristenlösung.
Flächendeckende Versorgung: Schwangerschaftsabbrüche müssen überall möglich sein.
Freiwillige Beratung: Es muss freiwillige und umfassende Beratungsangebote für alle Frauen geben.
Unterstützung: Es muss eine bessere Unterstützung für ungewollt Schwangere und Familien geben.
Kostenübernahme: Krankenkassen sollen die Kosten für Schwangerschaftsabbrüche übernehmen.
Zum Hintergrund: Der Paragraf 218 im Strafgesetzbuch sorgt dafür, dass Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland immer noch rechtswidrig sind. Sie werden nur unter bestimmten Bedingungen nicht bestraft – zum Beispiel nach einer verpflichtenden Beratung oder wenn medizinische Gründe vorliegen. Schwangere Frauen werden so, in einer der schwierigsten Situation ihres Lebens, stigmatisiert und kriminalisiert.
27.06.2024
Bei der Wirtschaftskonferenz Ostdeutschland kamen viele Unternehmerinnen und Unternehmer aus unserer Region zusammen. So wie Daniel Sebastian Menzel vom Tourismusverband Der Fläming oder Marcus Matter von Mattes Granit in Brück. Unser Bundeskanzler Olaf Scholz stellte sich den vielen Fragen der Vertreterinnen und Vertreter der ostdeutschen Wirtschaft. Der Wirtschaftsminister Jörg Steinbach sprach mit uns über die Entwicklung in Brandenburg. Vorsitzender der Landesgruppe Ost Frank Junge sprach mit uns über Ostdeutsche Perspektiven.
Tesla, Intel, oder AmazonWebServices – Weltkonzerne investieren in den Osten Deutschlands, weil sie gute Standortbedingungen sehen. Gleichzeitig stehen wir vor Herausforderungen: Strukturwandel, Fachkräftemangel und die Entwicklung ländlicher Räume.
Die ostdeutschen Bundesländer verändern sich wirtschaftlich rasant. Wie können wir bundespolitisch dazu beitragen, dass diese positive ökonomische Entwicklung weitergeht? Wie unterstützen wir Industrieansiedlungen, ohne kleineren Unternehmen und dem Handwerk die wichtigen Fachkräfte zu entziehen? Wie nutzen wir die Flächen im Osten wirtschaftlich, ohne die Lebensqualität der Menschen zu beeinträchtigen?
Wir müssen den Strukturwandel in den betroffenen Gebieten aktiv gestalten, für weniger Bürokratie sorgen und wettbewerbsfähige Energiepreise sichern. Gleichzeitig dürfen wir nicht zulassen, dass Rechtspopulismus und Extremismus die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre zunichtemachen.